Der Gesundheitsreport 1/14 enthält ein umfangreiches Ranking von Unternehmen im Bereich Krankenhäuser, Reha und Pflege, die insgesamt rd. 32 % des deutschen Krankenhaus-, 28 % des Reha- und 14 % des Pflegemarktes umfassen, Analysen ausgewählter sowie aller börsennotierten deutschen und wichtiger ausländischer Betreiber der Klinik- und Pflegeheimbranche sowie die aktuellen Trends im Gesundheitsmarkt. Das Ranking enthält Kennzahlen von 84 Klinik- und 49 Pflegeheimunternehmen. Die Anzahl der Kurzanalysen in Teil I umfasst 44 Unternehmen, dav. 34 „Inländer“ und 10 „Ausländer“. Das Titelthema des Reports lautet „Neue Ära eingeläutet“.
- Politikprobleme: Die Politik hat sich bereits in der Vergangenheit schwergetan, grundlegende Reformen einzuleiten. Aus heutiger Sicht ist auch mit Blick auf den Koalitionsvertrag anzuzweifeln, dass sie die Probleme in den nächsten Jahren adäquat angehen wird.
- Neue Ära eingeläutet: Nach der Ende 2013 beschlossenen konzertierten Aktion der großen privaten Klinikkonzerne in Deutschland wurden die Voraussetzungen geschaffen, den Gesundheitsmarkt in Deutschland in allen Facetten zu verändern. Ob in dem neuen System die kommunalen Betreiber, die sich bereits heute nur über Steuer- und Versichertengelder über Wasser halten können, eine Rolle spielen werden, ist anzuzweifeln.
- Universitäre Analyseprobleme: Die Analyse von Unikliniken ist zwar problematisch. Der Blick auf UKE, UKGM, UKSH, Charité und Klinikum Mannheim zeigt allerdings, dass sie mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen in eine gleichermaßen problematischeZukunft gehen.
- Börse blutet aus: Die Börse ist nach der Einlage der Korian-Tochter in CURANUM weiter ausgetrocknet und wird es weiter tun, insbesondere, nachdem RHÖN-KLINIKUM 2/3 seines Geschäfts an Fresenius-Helios abgegeben hat. Im Gegensatz zum Ausland spielt sie damit als Finanzierungsmedium für die Gesundheit in Deutschland kaum noch eine Rolle. Dies wird/muss sich allerdings längerfristig ändern, zumal der (private Eigen-)Kapitalbedarf zunehmen wird.